- 3318 - 1312. Oktober 18. Münsterberg. Luce evangel. Johann, Vicevogt der Stadt Münsterberg, und die unten genannten Schöffen bezeugen, dass vor ihnen und im gehegten Ding Hermann genannt von Luterbach (Lauterbach), ihr Mitbürger, mit Einwilligung seiner Gattin sein Gericht in Volmari villa (Follmersdorf), nahe Richinstein in montanis gelegen, dem Abt Paul und dem Kloster zu Kamenz zu Erbrecht verkauft hat, dass ferner Hermann, als der Abt das alte Privileg über die erste Gründung des Dorfes von ihm verlangte, dasselbe vor langer Zeit verloren zu haben erklärt hat. Z.: die Schöffen Heinmann v. Landinberch, Johann Ruyme, Hermann v. Geseze (Gesäss), Hermann (Sohn des) Richard, Peter Quaterdri, (i. e. Urk. v. 22. Febr. 1355 betr. die Scholtisei in Türpitz, kommt ein Johann Quattirdrier vor), Hermann Zchyprun, Hermann Luterbach, Jakob Grolok, Tylo v. Friberch (Freiburg), Sydilmann v. Grotchow (Grottkau), Rathsherren. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz XCIII. abgedr. v. Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X. 68, wo auch über die Besieglung nachzusehen. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |